Hochbeete gehören zu den beliebtesten Gartentrends und bieten einige Vorteile für die regelmäßige Gartenarbeit. Sie können sowohl auf Balkonen, als auch auf Terrassen und im Garten platziert werden. Bei dem Aufbau eines Hochbeets sollten Sie jedoch einige Regeln beachten, damit das Beet seinen Zweck erfüllen kann und Ihren Pflanzen ein gutes Heim bietet. Dazu gehören die richtigen Maße und die Schichten, aus denen ein Hochbeet besteht.
Bequemes Gärtnern durch Hochbeete
Ein Hochbeet besteht typischerweise aus einer erhöhten Fläche, die durch senkrechte Wände begrenzt wird. Diese Beetart ist schon alt und wurde auch in Klöster- oder Bauerngärten verwendet. Die erhöhte Position schützt Pflanzen vor Schnecken, Wühlmäusen und anderen Schädlingen. Zudem erlaubt sie auch im Altern oder im Krankheitsfall noch eine bequeme Arbeitsposition. Die Höhe des Beets kann variabel angepasst werden. Für eine stehende Arbeit am Beet wird meist eine Höhe von 80 bis 100 cm empfohlen, während Hochbeete mit 40 cm im Sitzen bearbeitet werden können. Durch die Höhe entfällt das lästige Bücken und Sie können die Gartenarbeit gelenkschonend ausführen.
Ein Hochbeet erfordert mehr Aufwand beim Aufbau und in der Pflege. Im Sommer muss es häufiger gegossen werden und je nach verwendetem Material sollten Sie die Wände des Beets regelmäßig auf Schäden prüfen. Dafür bieten Hochbeete vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Mit einer Abdeckung sind sie als Frühbeet nutzbar und im Herbst können sie als Komposter dienen. So können Sie durch ein Hochbeet Gemüse, Krauter oder andere Pflanzen besonders effektiv heranziehen und höhere Erträge erzielen.
Der Aufbau des Hochbeets
Die Effektivität von Hochbeeten liegt in ihrem Aufbau begründet. Sie bestehen aus verschiedenen Schichten, die sorgfältig aufgebaut werden müssen. Zu Beginn sollten Sie sich für einen Stellplatz und das gewünschte Material für das Hochbeet entscheiden. Hochbeete in Nord-Süd-Lage nutzen das Sonnenlicht am besten aus. Die Beete können aus alten Fässern und Kisten selber gebaut, oder fertig gekauft werden. Holz punktet dabei durch seine natürliche Optik, verrottet aber je nach Holzart schnell. Kunststoff und Metall sind lange haltbar und können durch ein Stecksystem flexibel aufgebaut werden. Ein Hochbeet aus Stein ist unflexibel, steht aber stabil für viele Jahre.
Für den Aufbau sollten sie am unteren Rand zuerst ein Drahtgitter gegen Schädlinge anbringen. Darauf folgt eine grobe Schicht aus Ästen, die als Drainage dient. Anschließend können Sie Ihre Gartenabfälle in dem Beet verteilen und mit einer Schicht aus hochwertiger Gartenerde bedecken. Zuletzt wird eine Mischung aus Kompost und Erde aufgetragen. Darin können die Pflanzen gut gedeihen und Ihnen höhere Erträge bieten. Nach dem Aufbau der Hochbeete können Sie nach Belieben Gemüse, Kräuter oder auch Zierpflanzen in dem Beet platzieren und sie beim Wachsen beobachten.
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